Anfang Oktober 2019 veröffentlichte das Bundesfinanzministerium das Ergebnis der steuerlichen Betriebsprüfung 2018. Die Prüfungsbeamten brachten rund 14 Milliarden Euro Mehrsteuern und Zinsen in die Bundesfinanzkasse. Bei den geprüften Großbetrieben stieg das Mehrergebnis um 30 %. Erwähnenswert ist, dass bei Kleinstbetrieben in den letzten Jahren mehr Ergebnis herausgeholt wurde, als bei den Kleinbetrieben. Das bedeutet: Die Betriebsprüfung erzielt immer noch beträchtliche Ergebnisse. Was bedeutet das für den Steuerzahler/Unternehmer? Aufgrund der angespannten Haushaltslage in Deutschland wird der politische Druck auf den Fiskus und damit folglich auch auf die Prüfungsbeamten stetig größer. Die Ergebnisse der Betriebsprüfung belegen eindrucksvoll, dass nicht nur in der Steuergesetzgebung, sondern auch administrativ "der Wind schärfer weht".

Demzufolge wird es für den Steuerzahler/Unternehmer immer wichtiger seine Rolle in diesem System wesentlich aktiver als bisher zu gestalten. Nur wer die Hintergründe kennt und sich auf dem aktuellsten Informationsstand zur Thematik Betriebsprüfung befindet, kann sein Unternehmen und die damit verbundene steuerliche Gestaltung durch den Wellengang von Steuergesetzgebung und politischen Rahmenbedingungen sicher steuern. Was tun also, wenn eine Betriebsprüfung ins Haus steht? Eine gute Vorbereitung schützt vor unliebsamen Überraschungen. Beginnend mit Maßnahmen zur Schaffung eines optimalen Prüfungsklimas bis hin zur Schlussbesprechung - alles muss stimmen.

Dieses Seminar vermittelt Ihnen von der Vorbereitung über das optimale Prüfungsklima bis hin zur Schlussbesprechung praxisgerecht einen kompakten Überblick über den Themenkreis Betriebsprüfung. Zahlreiche Checklisten werden zur individuellen Verwendung bearbeitet. So können Sie einer Betriebsprüfung gelassen entgegensehen.